Freitag, 30. August 2013

Résumé

Abschließend ein paar letzte Worte zu diesem Blog.
Die Erstellung dieses e-Portfolios war ein ziemlicher Lernprozess. Nicht nur hatte ich mich noch nie mit dem Bloggen hier auf Blogger beschäftigt, auch habe ich mich nie so genau mit den Kommunikationskanälen von Unternehmen auseinander gesetzt. Unglaublich aber wahr, teilweise war das wirklich interessant ;)

Zu Blogger:

Letztes Semester hatte ich mich an wordpress versucht und muss jetzt im Vergleich sagen, auf Blogger habe ich mich wohler gefühlt. Ich glaube schon das man mit wordpress ein paar mehr Möglichkeiten zur Gestaltung seines Blogs hat, doch fand ich die Bedienung dieses Blogs um einiges einfacher zu handhaben. Im Hinblick darauf das Bloggen für mich noch ziemliches Neuland war, denke ich mich richtig entschieden zu haben. Negativ war jedoch:  Mein Blog konnte manchmal nicht kommentiert werden. Wenn es denn dann möglich war, dann oftmals nur anonym, da nicht jeder der Kommentierwilligen ein Google-Konto besaß (Ich glaube daran lag es). Zweitens, aber das ist meine Schuld, hatte ich erst in den letzten Tagen die Möglichkeit zum Kommentieren gegeben. Mir sind dadurch bestimmt zahlreiche interessante Kommentare entgangen und das wäre definitiv etwas das ich beim nächste Mal besser machen würde.

Die Community:

Ich hatte im letzten Semester bereits einen ersten Versuch gestartet einen Blog für das Fach "Digitale Kommunikation" anzufertigen. Damals hatte ich mich mit Leuten die ich kannte zu einer Community zusammengeschlossen und wir stimmten unsere Themen aufeinander ab. Letztendlich kam es nicht zur Abgabe meines damaligen e-Portfolios aber eine Sache nahm ich mir für meinen nächsten Versuch vor: "Das Thema suche ich mir jetzt ganz allein aus". Ich entschied mich für die Online Relations und Kundenkommunikation und speziell die Marke Apple, weil ich mich damit in letzter Zeit auch privat auseinander gesetzt hatte und sehr interessant fand. Meine Chance eine Community zu bilden sah ich in der gebildeten Facebook-Gruppe: DigiKomm-Community SS013 Hier posteten alle ihre Blogs und man konnte sich thematisch austauschen um so Blogger zu finden die sich mit ähnlichen Themen beschäftigten. So konnte ich zum Beispiel Anjas Blog zum Thema Haribo finden, der meinem thematisch sehr ähnlich war. Oder den Blog zur Marke Dove, den ich vom Aufbau sehr schön und strukturiert fand. Es gab noch viele weitere und ich konnte auch Blogs finden, die sich von meinen im Thema zwar unterschieden mit denen ich aber dennoch interessante Kommentare austauschen konnte, zum Beispiel Hier (Dell) oder hier Hier (Social Media Marketing) oder Hier (Coca-Cola). Es war nicht die Learning community im eigentlich Sinne, für mich war es eine riesige Community die sich sehr differenzierter austauschen konnte als in Kleinstgruppen. Hinzu kam, das zwei Mitstreiter mit denen ich eine etwas festere Community vereinbart hatte, mir ziemlich kurz vor Ende abgesprungen waren. Ich war also communitylos und finde, dass es dafür noch sehr gut geklappt hat - Dank der Facebook DigiKomm-Community :)

Insgesamt:

Ich hab versucht mich mit den Online Relations, speziell der Kundenkommunikation der Firma Apple auseinander zu setzen und mich dabei auf die aus meiner Sicht wichtigsten Kanäle konzentriert und für mich selbst nocheinmal festhalten können, wie wichtig das Internet aber auch Soziale Medien im Speziellen, auch für Unternehmen sind. Nun hoffe ich, dass es mir gelungen ist einen groben Einblick in die Online-Welt der Kundenkommunikation zu geben. Ich hab hier viel mitnehmen können und viel gelernt. Ich hoffe das Beispiel und der Blog gefallen :)

Liebe Grüße
Katarina

Sonntag, 25. August 2013

Ein Apfel - Ein Fazit

Nun hab ich euch viel erzählt. Über das Unternehmen Apple, über digitale Kommunikation, über Online Relation aber hauptsächlich über wichtige Kommunikationskanäle mit denen Kunden erreicht werden können.

Meine Meinung: Apple kommuniziert, aber sehr kontrolliert.


Auf Facebook postet das Unternehmen gar nicht erst, sondern nur der App-Store und iTunes. Hier könnte ich mir jedoch vorstellen herrscht weniger Konfliktpotenzial, als wenn sich das Unternehmen selbst äußern würde. Auf diesen Kanälen sind sie sehr aktiv, posten viele Produktinformationen und Angebote was auch gut anzukommen scheint. Die hohe Anzahl an Likes gibt ihnen Recht.




YouTube wird dazu genutzt Videos hochzuladen. Darum geht es ja auch. Aber Kommentare abstellen, Apple? Das ist so gar nicht Web 2.0. Woran liegt es? Mangelnde Bereitschaft zur Kommunikation, zur Diskussion oder zur Bewältigung von kritischen Kommentaren? Ich würde das wirklich gerne wissen! Vielleicht schreib ich einfach mal einen Kommentar unter die....oh!

Getwittert wird aus Appelschen Reihen scheinbar viel und gerne. Und es scheint sich zu lohnen. Apple kann relativ viele Follower verbuchen, die Reichweite ist hoch. Auch hier bleibt sich das Unternehmen treu: persönliche Ansprache und viele Produktinformationen. Dieses Netzwerk schient bei Apple wirklich den Vogel abzuschießen.

Wow, Apple! Eure Website ist das Kernstück eurer Kommunikation. Hier finde ich am meisten Informationen, es bleiben eigentlich keine Fragen offen. Hier scheint ihr sogar verstärkt zum Austausch bereit zu sein. Ihr bietet Communities an in denen ich mich mit Apple-Jüngern aus aller Welt austauschen kann. Sie ist übersichtlich und kundenorientiert. Hier konntet ihr wirklich punkten.


Apple ist wirklich eine Marke die nicht ohne weiteres in Worte zu fassen ist. Ihre Kommunikation mit den Kunden scheint es ebensowenig zu sein. Wie der Stil der Produkte und scheinbar der ganzen Firma, sind auch die Kommunikationskanäle schlicht und stylisch. Es werden nicht viele Worte verloren, der Fokus liegt eher auf der Vermittlung von Emotionen und der Unterstreichung des Images. Ich kann viele Produktinformationen finden, sie werden ausreichend zur Verfügung gestellt. Aber den Austausch vermisst man an so manchen Stellen. Es wird gezeigt das crossmedial mit Bildern, Texten und Videos die charakteristischen Merkmale der Kommunikationskanäle genutzt werden können. Mir scheint aber das ganz gewollt auf einige Aspekt verzichtet wird. Ich könnte noch ewig weiter erzählen, möchte aber versuchen mich in einigen Punkten zusammenzufassen

Gegeben:

  • Viele Produktinformationen
  • Übersichtliche, ansprechende Gestaltung
  • Crossmedialität
  • Aktualität

Vermisst:
  • Begrenzte Interaktivität
  • Fehlender Austausch

Ich hoffe ich konnte einen Eindruck der Online-Kommunikation des Unternehmens vermitteln. Ich jedenfalls fand hier viele interessante Aspekte und hab viel gelernt. 



Quellen:
Cartoon (Abruf: 25.08.13)

Sonntag, 4. August 2013

"Was es noch so gibt" und Apple

Nachdem ich nun die, aus meiner bescheidenen Meinung, wichtigsten Kanäle der Online Relations bei Apple ein bisschen beleuchtet hab, möchte ich euch zumindest nicht vorenthalten was es noch so gibt :)

Google+

Im Juni 2011 hat auch Google ein soziales Netzwerk ins Rennen geschickt. Im Mai 2013 hatte Google+ 190 Millionen aktive monatliche Nutzer. Es kommt also in dieser Kategorie noch lange nicht an Konkurrenten wie Facebook oder Twitter heran. Doch zumindest kann das Netzwerk eine steigende Nutzerzahl verzeichnen. Das scheint auch nötig, um dem Spott entgegenzuwirken den Google+ oft auf sich zieht. Von "Geisterstadt" war oft die Rede wann immer die Plattform des Suchmaschinengiganten thematisiert wurde.
Ich persönlich hab mich damals auch gleich angemeldet als es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Um ehrlich zu sein hab ich das seit der Anmeldung vielleicht zwei Mal angeklickt. Scheinbar bin ich da nicht die einzige, den es gibt 500 Millionen registrierte Nutzer, wirklich verwendet wird es aber nur von einem guten Viertel.

Auch Apple hat einen Channel in diesem Netzwerk. Wieder unterteilt das Unternehmen seine Aktivitäten auf Apple Inc, also das Unternehmen an sich, den Appstore und iTunes. Viel mehr können Communities verzeichnet werden in denen über die Produkte diskutiert wird. Richtige Kommunikation des Unternehmens ist das aber nicht.

Wie erfolgreich Apple auf diesem Kanal werden kann hängt, denke ich, noch ganz stark mit den Nutzerzahlen zusammen. An den Erfolg von beispielsweise Website oder Twitteraccount kommt die Präsenz auf Google+ noch nicht heran.



Newsletter

Newsletter
"Gib deine E-Mail Adresse ein und leg deine Abo-Einstellungen fest, um Apple Neuigkeiten, Sonderangebote und Produktankündigungen direkt in deinem Postfach zu erhalten."

Der elektronische Brief, die E-Mail, wird von vielen Unternehmen verwendet um Informationen, Werbung oder Neuigkeiten an den Kunden zu bringen. Apple ist da keine Ausnahme. Im Newsletter wird sowohl mit graphischer aber auch mit textbasierter Informationsvermittlung gearbeitet. Als Push-Dienst holt sich der Nutzer nun seine Informationen nicht selbst, sonder wird vom Unternehmen über wichtige Neuerungen in Kenntnis gesetzt. Die Ansprache erfolgt nicht persönlich sondern ist für alle Nutzer generiert. Bei anderen Newslettern zum Beispiel werden die Empfänger beim Namen genannt. Man kann jedoch grob auswählen zu welchen Apple-Produkten man Informationen erhalten möchte und in welcher Sprache der Newsletter geschrieben sein soll. Was den Informationsgehalt angeht so bleibt sich Apple seiner Linie treu und verschickt hauptsächlich Angebote und Produktinformationen. Und das, wie immer, schlicht und optisch ansprechend. Wie erfolgreich dieser Newsletter ist, kann ich kaum beurteilen. Da ich mir aber vorstellen könnte das der Großteil der Abonnenten bereits Apple-Produkte besitzt (ich zumindest würde keinen Newsletter von einem High-Involvement-Produkt abonieren, dass für mich zu kaufen nicht in Frage kommt), oder ernsthaft über den Kauf nachdenkt, halte es so für sinnvoll. Neue Kunden werden so wohl nicht hauptsächlich generiert. Aber die Kommunikation findet statt, der Konsument findet Apples Informationen direkt in seinem Postfach. 

Es gibt natürlich noch mehr!
Ich kann mir einen Job bei Apple über Xing suchen.
Ich kann in einer Community bei Flickr oder Instagramm mit anderen Fotos meiner liebsten Apple-Produkte austauschen,
Ich kann, ich kann, ich....hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick welche Möglichkeiten der digitalen Kommunikation bestehen um Online Relations zu meinen Kunden aufzubauen und welche Kanäle von Apple dazu hauptsächlich genutzt werden. 



Quellen:
Google+ Logo (Abruf: 04.08.13)
Geschichte Google+ (Abruf: 04.08.13)
Nutzer Google+ (Abruf: 04.08.13)

Apple Newsletter Bild (Abruf: 04.08.13)
Einleitung Newsletteranmeldung (Abruf: 04.08.13)

Dienstag, 23. Juli 2013

Apples YouTube-Channel

Kommen wir zur weltweit erfolgreichsten Video-Plattform aller Zeiten. In diesem Jahr feiert sie ihren achten Geburtstag und ich möchte euch ganz kurz erzählen wie es eigentlich zu der Idee kam, weil ich das wirklich witzig finde :)


Die Geschichte hinter Youtube
I
m Jahre 2004 fand in Amerika der Superbowl, das Football-Großereigniss, statt. In der Halbzeit findet stets eine Show statt in der sich allerlei Prominente die Klinke in die Hand geben. In diesem Jahr bildeten die Sänger Justin Timerlake und Janet Jackson das musikalische Highlight. Mitten in der Performance riss Timerlake der sich schockiert gebenden Jackson ein Stück der Oberbekleidung weg und entblößte damit den Busen der Sängerin. Gerade für das als prüde geltende Amerika war das ein Riesenskandal.


Nun hatte YouTubes Co-Gründer Jawed Karim diesen Moment nicht mitbekommen und ärgerte sich sehr. Aus diesem Grunde setzte er sich an seinen PC und versucht Bilder oder Videoclips der Halbzeitshow zu finden. Doch auch nach langer Suche wurde er nicht fündig. Die beiden anderen Gründer Chad Hurley und Steve Chen versuchten zu der Zeit Videos einer gemeinsam verbrachten Party zu versenden, da die Anhänge einer Email jedoch in der Größe begrenzt sind, scheiterte der Versuch. Die drei echaufierreten sich über die mangelnden Möglichkeiten Videos im Internet teilen zu können und die Idee zu YouTube.com war geboren. Der Rest ist Geschichte, 2006 verkauften die Gründer das Portal für rund 1,65 Millionen US-Dollar an Google

Im April 2005 geht das erste Video online. Es zeigt einen Zoobesuch Karims in San Diego. Der Name YouTube setzte sich aus dem englsichen Wort für "Du" und dem Wort "Tube" das für einen alten Röhrenfernseher steht, zusammen.Was so unspektakulär begann, ist ein gigantisches Portal geworden. Jede Minute werden 72 Stunden Videomaterial hochgeladen, das macht über 103.000 Stunden am Tag! Um die Video eines Tages zu sehen müsste man sich also fast 12 Jahre an seinen PC setzen. Täglich schauen sich Menschen überall auf der Welt vier Millarden Videos an. 800 Millionen Nutzer kann das Portal monatlich verzeichnen. Welches monetäre Potenzial hinter der Werbung auf YouTube steckt, kann man sich also in etwa ausmalen. Bei meiner Recherche hatte mich zudem interessiert was wohl das erfolgreichste Video aller Zeiten sein. Und nun schaut es euch selbst an. Der Gwinner mit fast 550 Millionen (Stand: 29.08.13) Klicks: Ein Baby das seinen Bruder wiederholt in den Finger beißt. Ich präsentiere:


                                          Charlie bit my finger - again!

Und Apple?
Längst haben auch Unternehmen das Potenzial des weltweitgrößten Video-Portals erkannt. Apple ist mit eine der ersten Firmen gewesen die sich einen Channel zu eigen machte. Bereits im Juni 2005 meldeten sie sich auf dem Video-Portal an. Die Kommunikation erfolgt über diesen Kanal fast ausschließlich audio-visuell. Apple lädt Videos hoch und Millionen Menschen sehen sie. Derzeit hat Apple auf seinen Kanal über 1,5 Millionen Subscribers, das sind quasi regelmässige Abonnenten, und fast 45 Millionen Klicks (Stand: 29.08.13).
Wie auch auf den anderen Kommunikationskanälen wird mit den Kunden auf Augenhöhe kommuniziert. Die sehr emotionalle und persönlicher Ansprache zieht sich durch alle Video die hier zu finden sind. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Produktvorstellungen und Werbungen die man oft auch schon zum Beispiel aus dem Fernsehen kennt. Mit 10 Millionen Klicks ist das folgende Video der Spitzenreiter des Apple-Channels. In ihm wird die Nutzung der automatischen Spracherkennung des Iphones "Siri" in typischen Alltagssituationen gezeigt:







Zur Aktualität lässt sich sagen, dass Apple mindestens ein Video im Monat, manchmal aber auch mehrere einstellt. Dies hängt wohl vorwiegend bei der Einführung neuer Produkte oder ähnlichen Aktionen wie Werbe- und Imagekampagnen zusammen. Denn der inhaltliche Schwerpunkt liegt wie gesagt hauptsächlich auf Bewerbung der Marke oder expliziter Produkte. Hierbei wird, ganz Apple-typisch, nicht auf textlastige und informationbeladene sonder auf emotionalle Botschaften gesetzt. Die Videos zeichnen sich gestalterisch wieder als sehr schlicht und strukturiert aus. Der Mehwert würde ich jetzt als umstritten bezeichnen, da die Videos zwar interssant sind, aber nicht genug transportieren um als wirklich informativ zu gelten. 



Interaktion? Fehlanzeige!

Am meisten aber auch am Negativsten hat mich der Channel überrascht als ich ihn unter dem Gesichtspunkt der Interaktion betrachtete. Jetzt wirkt Apple doch sehr distanziert und so gar nicht mehr kundennah. Hauptproblem: Die Möglichkeit Kommentare zu den Video zu veröffentlichen wurde vollständig unterbunden. Dies ist keineswegs der übliche Kurs wenn man sich die Channels von anderen Großunternehmen ansieht. Die Kommentarfunktion macht YouTube lebendig. Nutzer können sich hier zu den Videos äußern, positiv - aber auch negativ. War das der Grund dafür sie zu verhindern? Ich finde das Videoportal verliert so deutlich an Bedeutung als Soziales Medium. Diskussionen und Kritik von vornherein auszublenden macht mir diesen Channel dann doch sehr unsympathisch.



Quellen:
Informationen/Geschichte YouTube (Abruf: 22.07.13)
Apple About auf YouTube (Abruf: 22.07.13)
YouTube-Logo (Abruf: 22.07.13)
Apple-YouTube Channel (Abruf: 22.07.13)
Screenshot Video (Abruf: 22.07.13)

Dienstag, 2. Juli 2013

Apple und Twitter

Zuallererst: Ich bin bekennender Nicht-Twitterer. Nun musste ich mich zur Recherche für diesen Blog dort anmelden. Das kleines blaue Vögelchen gefällt mir...der Rest überfordert mich schlicht. Aber ich wühle mich durch den Post-Dschungel auf der Suche nach Antworten auf die Frage: 
Wie nutzt Apple die soziale Plattform für sich? Auf gehts :)

Twitter ist ein Dienst bei dem die Nutzer kurze Nachrichten veröffentlichen können, so genannte Microblogs. Twitter ist mit 200 Millionen aktiven monatlichen Nutzern (Stand Dezember 2012) die bekannteste Plattform für das Microblogging. Um euch das soziale Netzwerk noch etwas näher zu bringen, hier ein kurzes Video :)



 


Unternehmen wie Privatpersonen können mit bis zu 140 Zeichen Informationen über etwaige Aktivitäten geben. Die Kommunikation ist hierbei kurz und fast ausschliesslich textbasiert. Die Nachrichten erreichen die sogenannten "Follower", also die Personen die Neuigkeiten von einer Person oder eines Unternehmens abonniert haben, zeitnah und direkt. 

Nun da wir alle wissen was Twitter eigentlich ist, möchte ich euch ein bisschen was über den Twitter-Auftritt von Apple erzählen. Das Unternehmen ist auf der Plattform wie auch schon auf Facebook mit den drei Hauptseiten Apple Inc, App Store und iTunes vertreten. Die Posts sind alle auf englisch und ganz im Sinne des Dienstes sehr persönlich und kundennah verfasst.
Der Apple Inc. Kanal postet hauptsächlich Produktinformationen und kann wohl auch deshalb nur knapp 23.000 Follower verbuchen (Stand: 28.08.13). Meiner Meinung nach ergibt das aber Sinn, da Personen sich die Informationen zu einen High-Involvement Produkt eher auf anderen Kanälen als Twitter einholen.
Mit fast 2 Millionen Nutzer (Stand 28.08.13) erfreut sich der App Store schon größerer Beliebtheit. Mindestens täglich postet das Portal in der Regeln Tweets (das sind die kurzen Posts die "getzwitschert werden :) Informationen zu den Produkten die erhältlich sind. Die sind nicht nur Kaufempfehlungen sondern auch Tipps und Hintergrundinformationen zu den Apps. Die Sprache hier wie auch im iTunes-Kanal ist noch mehr in Kundenähe und oftmals mit Umgangssprache gespickt, anders als noch im Apple Inc. Kanal.
iTunes schließlich ist der Spitzenreiter von Apples Twitter Accounts. Unter diesen fallen noch mehrer Subsites zum Beipsiel iTunes-Movies, iTunes Movies oder der größte unter ihnen: iTunes Music. Mit über 4,5 Millionen Usern hat dieser Kanal die größte Reichweite.


Insgesamt kann man festhalten, dass die Kommunikation via Twitter sehr regelmässig stattfindet und auch eine hohe Reichweite hat. Zudem scheint das Potenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft zu sein, da sich die Nutzerzahlen immer weiter erhöhen. Hier eine Grafik zu dieser Entwicklung:


Die Interaktion wird durch die Verwendung der Hashtags, kleiner Verlinkungen auf Seiten mithilfe des Rautesymbols "#", unterstützt. Zudem verwendet Apple den Kanal um mit crossmedialen Hinweisen auf andere Kommunikationskanäle zu verweisen. Generell lässt sich jedoch noch festhalten, das Apple mit seiner Followerzahl nicht einmal in den Top 100 des Rankings steht (Stand 28.08.13).

Aber ein Vöglechen hat mir gezwitschert das sich Apple da noch nicht geschlagen geben wird ;)



Quellen:
Twitter Logo (Abruf: 02.07.13)
Definition Microblogging (Abruf: 02.07.13)
Twitter Video (Abruf: 02.07.13)
Twitter Nutzer (Abruf: 30.08.13)
Twitter Ranking (Abruf: 30.08.13)

Sonntag, 23. Juni 2013

Was ist mit Apple und Facebook los?

Das Facebook bei einer Nutzerzahl von über einer Millarde Menschen weltweit und 26 Millionen allein in Deutschland (Stand: 24. Juni 2013) DAS soziale Netzwerk unserer Zeit ist steht außer Frage. Es dient als Instrument der Kommunikation und Selbstdarstellung aber auch der Information. Längst sind fast alle Firmen auf der Plattform vertreten. Nehmen wir uns zum Beispiel Deutschlands beliebteste Facebookseite vor: Den Versandriesen Amazon.de. Mit über 3 Millionen Fans (Stand: 28.08.2013) kann die Seite am meisten "Likes" der deutschen Nutzer verbuchen. Längst haben Firmen erkannt welches Potenzial die stetig wachsende Plattform in Hinblick auf die Kommunikation mit den Konsumenten bietet. Man kann über Produkte und Angebote informieren, mit der Zielgruppe in Kontakt treten und Erfolge messen und optimieren und überhaupt kann die Firma genau da auftreten wo sie sein will: Dort wo der Kunde ist. Bleiben wir bei Amazon.de. Mit einem kurzen Blick auf die Facebook-Page ist schnell erkannt, wie viel Interaktion hier stattfindet. Es werden Angebote gepostet, Gewinnspiele, Ratespiele, Fragen.....überhaupt alles was den Kunden zur Interaktion und, schlussendlich geht es doch darum, zum Kaufen anregt. 

Werfen wir jetzt doch mal einen Blick auf die Facebooksite von Apple.


Mh.


Ich könnte jetzt ein paar Sprüche über gähnende Leere machen. Rollende Strohballen und Grillengezirpe, etwas in der Richtung...aber klickt auf das Bild und seht selbst.



Link zur Apple Inc. Facebook Page

Als ich das erste Mal nach der Facebook-Seite von Apple suchte, hab ich mehrere Anläufe gebraucht um mir sicher zu sein: Dies ist tatsächlich die offizielle Seite des Elektronik-Riesen. Ich nehme es gleich vorweg. Eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage warum sich das Unternehmen nicht stärker auf der sozialen Plattform einbringt, wie es so viele kleine wie große Firmen tun, habe ich nicht gefunden. Ich hab mir so viele Fragen gestellt, Erklärungsversuche zu finden versucht: 
....Vielleicht distanziert sich Apple, war nicht immer schon die Rede von Zwist zwischen den beiden Unternehmen? 
....Vielleicht hat Apple den Auftritt "nicht nötig" oder will sich von den Massen der Unternehmen absetzen die das soziale Medium nutzen? 

....Vielleicht hat es was damit zu tun wie intensiv Apple Twitter einsetzt (keine Angst dazu komm ich auch noch ;) ?

Ich hab keine Antwort gefunden. Also: wenn das hier jemand ließt und weiß warum Facebook - eines der größten Instrumente der digitalen Kommunikation und Online-Relations UND bei über neun Millionen Fans (Stand 27.08.2013) - nicht genutzt wird, dann schreibe er doch BITTE einen Kommentar in die kleine Kommentarbox am Ende dieses Post. ich wäre sehr dankbar :)


Die "App-Store" und "iTunes Facebook-Pages



Etwas möchte ich aber noch ergänzen. Völlig aus Facebook herausgehalten hat sich Apple nämlich nicht. Der App-Store, (App steht kurz für Application, zu deutsch: Anwendung) ist Apples Plattform zum Vertrieb von allerlei Software zum Gebrauch auf den Apple-Produkten. Es finden sich hier Spiele, Bücher, Videos und viele weitere Anwendungen. Hierzu findet sich durchaus eine Fanpage die sich mit 8 Millionen Fans durchaus sehen lassen kann. Hier werden, ganz typisch, Produkte beworben, Videos und Filme gezeigt und generell Informationen zu allen Produkten der Plattform veröffentlicht. 

Auch die iTunes-Page hat mit sogar 30 Millionen Nutzern eine noch größere Reichweite. Hier finden sich alle Informationen rund um Musik, Filme, Serien und allen Produkten die im iTunes-Store erworben werden können.

Alles in allem:
Das Unternehmen Apple selbst nutzt Facebook zwar mehr als dürftig, seine beiden Stores jedoch unterscheiden sich hier nicht von all den anderen Firmenwebsites auf der größten Social Media Plattform und nutzen sie für sich. Durch die Aktualität der Beiträge, die hohe Nutzeransprache, guten Möglichkeiten zur Interaktion, Intermedialität kann Facebook auf diese Weise, sicher nicht unerfolgreich, zur digitalen Kommunikation genutzt werden. 



Quellen:
Facebook Nutzerzahlen Deutschland (Abruf: 23.06.13)
Facebook Seiten Infos (Abruf: 23.06.13)
Facebook Nutzer weltweit (Abruf: 23.06.13)
Facebook Logo (Abruf: 23.06.13)
Vorteile von Facebook für Unternehmen (Abruf: 23.06.13)
Amazon Facebookpage (Abruf: 23.06.13)
Apple Facebookpage 
(Abruf: 23.06.13)
Apple gif (Abruf: 23.06.13)
App Store Facebookpage 
(Abruf: 23.06.13)
iTunes Facebookpage (Abruf: 23.06.13)
Übersetzung Application 
(Abruf: 23.06.13)

Donnerstag, 13. Juni 2013

Die Apple-Website

Kaum von der Hand zu weisen ist die Wichtigkeit der Website eines Unternehmens, insbesondere im Hinblick auf Online Relations und die Kommunikation mit Stakeholdern. Sie fällt unter die Kategorie der klassischen Online-Kommunikation und ist wohl der Ort an dem die meisten Informationen über das Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen und vieles Weiteres zu Verfügung gestellt werden. Da sie den wohl wichtigsten Posten der digitalen Kommunikation markiert, möchte ich hier als Erstes über sie sprechen. Parallel könnt ihr euch natürlich gerne selbst ein Bild machen. Klickt einfach auf die Apple-Logo-Zeitleiste (die zeigt euch auch gleich nochmal die Entwicklung die dieser berühmte Apfel durchmachte) und ihr kommt direkt zur Website ;)
                               
Fangen wir doch einfach mal mit dem Aufbau der Website an. Apple stand schon immer für Design und einfache Bedienung und dieser Kurs setzt sich auch auf der Website durch. Auf der Starseite empfängt uns eine Navigationsleiste die uns zum Store, den einzelnen Produkten (Mac, IPod, IPhone, IPad), iTunes  oder zum Support führt. Darunter befindet sich lediglich ein großes Bild eines Produktes und vier etwas kleinere die zu Angeboten oder Produkten führen. Im Vergleich zu vielen anderen Websites wurde hier verstärkt auf reduzierte Informationen und Elemente Wert gelegt, die den Betrachter nicht mit einer Flut an Informationen übermannen. Sollte etwas nicht auf den ersten Blick gefunden werden, so hilft eine Suchleiste die ebenfalls in die Starseite integriert ist.

Auch bei näherer Betrachtung der anderen Seiten, fällt auf das mehr auf Bilder, Design und Emotion als auf zahlreiche Informationen gesetzt wird. Viele gut inszenierte Produktfotos und Schlagwörter und -sätze unterstreichen diesen Effekt. Möchte man jedoch Näheres erfahren, zum Beispiel zu einem Produkt, so findet man nach ein oder zwei Klicks auch zu den Produktinformationen.
Wo wir gerade dabei sind, was für Informationen erwarte ich eigentlich auf einer Unternehmswebsite? Das folgende Schaubild zeigt die Grundzüge an Informationen die vorhanden sein sollten. 
Die hier aufgeführten Inhalte einer Unternehmenswebsite sind alle auf den Onlinepräzens von Apple zu finden. 


                    

Die persönliche Ansprache und Verlagerung auf Bildmaterial und emotionale Botschaften statt textlastiger Informationsanhäufungen, deutet eher auf die Zielgruppe privater Kunden als anderer Unternehmen und Geschäftskunden. Diese Nutzeransprache wird durch das "Du" auf der Website zusätzlich deutlich. Dies entspricht auch Apples jugendlichem beziehungsweise junge gebliebenen Image. Das Unternehmen suggeriert persönlich und auf Augenhöhe zu kommunizieren. 


Etwas näher möchte ich noch auf die Subseite "Support" eingehen. Hier einmal ein kleiner Screenshot:





Zum einen ist sie ein Beispiel für die Multimedialität, durch Video und weitere Features auf die man von hier aus zugreifen kann, zum anderen für Interaktivität. Nebst des üblichen Supports, wie der Möglichkeit sich zum Beispiel per Mail an das Unternehmen zu wenden, kann man hier auch den Verweis auf Communities finden, in denen man sich bei Fragen oder Ideen mit Nutzern auf der ganzen Welt austauschen kann. Hier wird für mich wieder die persönliche Ansprache auf Augenhöhe deutlich. Die meisten Unternehmenswebsites handeln das anders und haben zumeist nur 08/15 Kontaktformulare.

Zum anderen ist sie ein Beispiel dafür, wie leicht die Seite zu verwenden ist. Hat man zum Beispiel ein Problem mit einem der Produkte oder ist sich über Funktionen im Unklaren, wählt man hier das Produkt aus und nähert sich, Klick für Klick, der Lösung des hypothetischen Problems. Mich hat gerade diese übersichtliche Gestaltung bei Fragen und Problemen beeindruckt (Wohl weil ich grundsätzlich auf Kriegsfuß mit meinen elektronischen Geräten stehe und mir schön öfter bei der Suche nach Lösungen die Haare raufen musste :).

Hier also die Weiterleitung von der Support-Seite auf eine Produkthilfe, in diesem Fall des iPads:

                       



Neben den Multimedialen Gestaltungsmöglichkeiten, bietet die Unternehmswebsite grundsätzlich eine hohe Aktualität. Produktangebote et cetera können schnell geändert beziehungsweise angepasst werden. Auch haben sie eine sehr hohe potenzielle Reichweite. Gerade Apple ist hier ein gutes Beispiel.
Da die Produkte zumeist der Definition von High-Involvement-Produkten entsprechen, lockt sie viele Besucher die auf der Suche nach genauen Informationen suchen. Lassen wir einmal Zahlen für sich sprechen. Wo steht die Apple-Website in Deutschland aber auch weltweit?

                                                                                                                                             
Stand: 29.08

Der Webauftritt des Unternehmens belegt den 32. Rang genutzter Websites in Deutschland und den 37. weltweit und spielt damit zweifelsohne ganz vorne mit. Auch monatliche Seitenimpressionen von über einer Milliarde sprechen meiner Meinung nach Bände.



Quellen:
Apple-Website (Bilder und Informationen) 
(Abruf: 13.06.13)
Apple-Logo-Zeitleiste (Abruf: 13.06.13)

Schaubild Unternehmenswebsite (Abruf: 13.06.13)
URL-Metrik von Apple.com (Abruf: 29.08.13)

Donnerstag, 30. Mai 2013

Es war einmal..Das Unternehmen Apple

Ich möchte euch jetzt ein paar Hintergrund-Infos zum Unternehmen Apple näher bringen. Nicht nur hat es eine wie ich finde sehr interessante Geschichte, auch sollen euch die folgenden Absätze die Marke etwas näher bringen. Ich hoffe das macht auch für euch die weiteren Artikel und Posts noch interessanter ;)

Apple ist eines der weltweit wertvollsten, nicht-staatlichen Unternehmen. Mit 621 Milliarden Dollar war es im September 2012 sogar die kommerziel erfolgreichste Firma aller Zeiten, wurde nun aber knapp verdrängt. Doch der Weg des Soft- und Hardware-Giganten bis an die Spitze war weit...


1976-1980: Gründung, Apple I und II, Börsengang

Das von Wayne entworfene Logo
zeigt Newton unter einem Apfel
Am 1. April 1976 gründen Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne in Palo Alto im Silicon Valley Apple. Für welche Erfolgstory die drei an diesem Tag den Grundstein legten ahnten sie wohl noch nicht. Jobs und Wozniak, die mit dem Verkauf von Wozniaks Volkswagen und Jobs Taschenrechner das Starkapital bereit stellten, erhielten jeweils 45% der Firma. Wayne hingegen sollte sich um die Buchhaltung kümmern und erhielt nur 10 %. Da ihm das Risiko jedoch zu groß wurde, stieg er bald wieder aus (Ich könnte mir fast vorstellen das er das ein oder zwei mal in seinem Leben bereute...). Seine letzte Amtshandlung war der Entwurf eines Apple-Logos. Es legte den Grundstein zum allseits bekannten regenbogenfarbigen Logo eines angebissenen Apfels.
Das erste Apple Logo


Die Rollen innerhalb des Gründer-Duos waren klar verteilt. Wozniak war für die Hardware zuständig, Jobs für das Marketing. Schließlich entwickelten die beiden in einer Garage den "Apple I", ihren erste funktionstüchtige PC- Platine. Zum Preis von 666.66 US-Dollar bekam der Käufer einen Bausatz mit dem er sich den PC selbst zusammenbaute.

Jobs (l.) und Wozniak (r.) mit den Apple 1

Ein Jahr später stand bereits der Apple 2 für 1.298 US-Dollar zum Verkauf. Als erster Personal-Computer (PC), war er ein Meilenstein in der Computergeschichte. Für heutige Verhältnisse kaum vorstellbar: Die Auflösung von 280 x 192 Pixeln und 6 Farben war revolutionär. Der Apple 2 wurde zum Verkaufsschlager und bekam erst 1981 Konkurrenz, als IBM seinen ersten PC auf den Markt brachte.

1978 verlassen Jobs und Wozniak ihre Garage und ziehen mir Apple in ein Firmengebäude in Kalifornien ein.

Im Jahr 1980 übertritt das Unternehmen die 100-Millionen-Dollar Umsatzmarke und beschäftigt nunmehr 100 Mitarbeiter. Am 12. Dezember 1980 wagen die Gründer den Gang an die Börse und werden durch die Bewertung mit 1,8 Millarden US-Dollar reich.

1980-1985: Apple mit moderner Benutzeroberflächer und Steve Jobs verlässt das Unternehmen

In Zusammenarbeit mit den Forschungszentrum Xerox Palo Alto Research Center (PARC), kommt Jobs das erste Mal mit einer graphischen Bedienoberfläche in Berührung die der heutigen Umsetzung gleicht. In einem Interview im Jahre 1995 sagt er:


"Ich dachte, das ist das beste Ding, was mir je in meinem Leben unter die Augen gekommen ist. [..] Und innerhalb von zehn Minuten war mir klar, dass eines Tages alle Computer so arbeiten würden"

In später Reue verklagte Xerox 1989 fast 10 Jahre später Apple Computers auf 150 Millionen US-Dollar. Die Sache kam jedoch nicht zur Verhandlung, da die eventuellen Ansprüche inzwischen verjährt waren.

Xerox hatte bereits Rechner mit graphischer Benutzeroberfläche auf den Markt gebracht, überließ die Rechte jedoch Jobs, da sich Xerox PARC eher als Forschungseinrichtung verstand und kein größeres Interesse an der Vermarktung hatte.

1983 bringt Apple mit dem Modell "Lisa" seinen ersten PC mit graphischer Bedienoberfläche auf den Markt. Da der Computer bei einem Preis von fast 10.000 US-Dollar beinahe unerschwinglich war, blieb der kommerzielle Erfolg aus.

Der Durchbruch gelang 1984 mit dem Apple Macintosh der mit 2.495 US-Dollar nicht nur halbwegs erschwinglich, sondern auch der am einfachsten zu bedienende PC war. So wies die Benutzeroberfläche bereits Eigenschaften auf wie wir sie heute noch kennen. So gab es zum Beispiel den Papierkorb zum Löschen von Dateien, sowie das "Drag and Drop"-Prinzip zum Verschieben.

Dennoch verkaufte sich der Macintosh nicht wie erwartet. Innerhalb der Fuhrunsrige gab es immensen Streits, insbesondere um Vermarktungs- und Produktstrategien. Weitere Probleme waren die Verluste die Apple in letzter Zeit gemacht hatte und infolge dessen ein Fünftel der Angestellten freisetzen musste. Hauptgegner in diesen Sachen waren Jobs und der damalige CEO John Scully. Dieser war erst 1983 von Jobs selbst mit den Worten "Wollen Sie Ihr Leben lang Zuckerwasser verkaufen oder die Welt verändern?" Von Pepsi abgeworben wurden. Als Scully sich in den Debatten durchsetzte, verkaufte Jobs seine Aktien und verließ das Unternehmen um in die Firma Pixar zu investieren und das Computerunternehmen NeXT zu gründen.



1985 - 1996: Apple ohne Steve Jobs

Ohne Steve Jobs und mit Microsoft als neuen und starken Konkurrenten, sah es in dieser Zeit für Apple Computers nicht all zu rosig aus. Die angeblich starken Ähnlichkeiten zwischen den Produkten veranlasste Apple schließlich zur Klage gegen Microsoft. Diese reagierten wiederum mit einer Gegenklage...Der langwierige juristische Prozess entschied sich erst 1995 - für Microsoft!


Neben diesem Rückschlag hatte Apple noch mit weiteren Problemen zu kämpfen, zum Beispiel die Einstellung der Lisa-Reihe wegen andauernder Misserfolge. Auch der 1989 auf den Markt gebrachte "Macintosh Portable", der erste Laptop, konnte keinen kommerziellen Erfolg bringen.

Nun stand Apple Mitte der Neunziger-Jahre kurz vor der Pleite. Auch neue Projekte konnten keine Erfolge verbuchen, die Einnahmen sanken immer weiter und die Konkurrenz schlief nicht. Microsoft war mit seinem Windows 95 Betriebssystem an Apple vorbeigezogen.
Um Apple noch zu retten sucht 1996 der derzeitige CEO Gil Amelio ei Betriebssystem, da es auch in der Apple-Entwicklungsabteilung massive Probleme gab. Dabei kamen das System BeOS des ehemaligen Apple-Managers Jean-Louis Gassée und Steve Jobs’ System NeXTStep/ OPENSTEP in Frage. Apple entschied sich letztendlich für das Jobsche System und konnte so für 430 Millionen US-Dollar eine Grundlage zur Rettung der Firma schaffen. Doch viel wichtiger schien noch: Jobs war wieder mit an Board! War er doch immer immer die wichtigste Leitfigur bei Apple. Kaum ein Unternehmen hat so stark mit seinem Gründer zusammengewirkt. Sein Tod im Oktober 2011 wog auch deshalb schwer für das Unternehmen.

1997-2000: Steve Jobs übernimmt wieder doch Microsoft muss helfen

1997 stand das Unternehmen knapp vor dem Konkurs. Nach der Entlassung Amelios, stand nun wieder Jobs an der Spitze des Unternehmens. Er änderte massiv den Kurs sowohl personell als auch mit Blick auf die Produktpalette. Nun gab es nur noch zwei Linien, zum einen für den privaten Gebrauch und für professionelle Nutzung, jeweils mit einem Gerät für den mobilen aber auch stationären Gebrauch: das iBook und der iMac.
Die Rettung konnte jedoch nicht ohne die Hilfe des Konkurrenzen Microsoft funktionieren. Im august wird ein Kooperationsabkommen geschlossen. Die 150 Millionen US-Dollar Finanzspritze Microsofts und der iMac bringen schließlich den Wendepunkt für das Unternehmen.

Der iMac war ein stark überarbeitetes Apple-Produkt und hatte ein bis dato völlig neues Design: bunt und modern. Der iMac wurde zum Verkaufsschlager. 1998 konnte Apple endlich wieder Gewinne verbuchen. Von Seiten der Software wurde das Betriebssystem Mac OS X die wichtigste Neuerung. Auch heute noch ist dieses, wenn auch überarbeitet, Grundlage für alle mobilen Endgeräte der Firma (IPhone etc.)



2001-2006: Innovationen und Umstieg:

Seit 2000 hatte Apple seinen Kurs mehr auf das Internet und die Unterhaltungsbranche ausgerichtet. Wichtigstes Produkt dieser Zeit: Der IPod. Das Musikabspielgerät hat bis heute einen Großteil des Musikmarktes fest im Griff. Zusammen mit dem 2003 begründeten ITunes-Store, konnte so ein neuer Zweig erschlossen werden der für Apple aus kommerzieller Sicht mehr als erfolgreich war.
2002 brachte Apple auch wieder Technologien auf den Markt die sich verstärkt an Unternehmen wandten. Es ging es steil bergauf.


2004 der Schock für Apple-Jünger. Steve Jobs gab seine Erkrankung an Bauchspeicheldrüsenkrebs bekannt. Die Behandlung verlief erfreulicherweise erfolgreich.

Die wichtigste Änderung in dieser Zeit war der Umstieg auf die Intel-Prozessoren.


2007: Das IPhone

In diesem Jahr bringt Apple mit dem IPhone Touch sein erstes internetbasiertes Smartphone auf den Markt. Im Herbst 2012 wurde nunmehr schon die fünfte Generation veröffentlicht, das IPhone 5. Gleichzeitig kommt der "App-Store" auf den Markt, eine Plattform mit der alle möglichen und unmöglichen Applikationen für das mobile Endgerät geladen werden können.





2010: Das IPad:

Neben dem 2008 erschienenen MacBook Air, dem leichtesten Laptop aller Zeiten, folgte 2010 mit dem IPad eine neue Revolution auf dem Markt. Der mit Touchscreen zu bedienende Tablet-PC, angesiedelt zwischen Smartphone und Laptop, stellte die Industrie auf den Kopf. Informationen, Musik, Bücher, Filme, Spiele...zwar war das IPad nicht der erste Tablett PC, Microsoft war mit seiner Version bereits seit 2000 auf den Markt gegangen, doch wurde es der erfolgreichste. Zwar haben sich Konkurrenzprodukte inzwischen einen Großteil des Marktes erobert, doch das IPad steht weiterhin an der Spitze der Verkaufszahlen. 



Heute....


2011 steht Apple am höchsten Punkt der Geschichte und muss dennoch einen großen Verlust erleiden. Gründer, Marketing-Genie, Visionär und Apple-Leitfigur Steve Jobs stirbt am 5. Oktober an den Folgen seiner Krebserkrankung. Sein schwere Nachfolge wird von Tim Cook angetreten.


Heute ist das Unternehmen ist mit Abstand erfolgreichster Smartphone-Hersteller und kann mit seinen IPhone fast fünfzig Prozent seines Umsatzes generieren. Allein das IPhone 5 verkaufte sich innerhalb der ersten drei Tage 5 Millionen Mal in die ganze Welt. Auch den Tablett-Markt hält Apple weiter fest im Griff und auch in anderen Segmenten steigen die Verkäufe. 


Die Erwartungen an die Zukunft sind also hoch. Spekulationen gehen im Moment in Richtung "iTV". Doch auch die Konflikte häufen sich. Patentkriege gegen Google wegen des Betriebssystems Anroid oder der besonders ausschweifende Kampf gegen Samsung wegen des unterstellten Kopierens von IPhones und IPads sind Krisenherde die noch immer bestehen, obowohl Apple im Kampf gegen Samsung bereits 1,05 Milliarden Dollar Schadenersatz erringen konnte.
Sicher ist nur: Die Geschichte von Apple ist noch lange nicht vorbei...


Quellen:
Erstes Apple Logo (Abruf: 29.05)
Apple Informationen 1 (Abruf: 29.05)
Apple-Geschichte (Abruf: 29.05)
Apple Logo Regenbogen (Abruf: 29.05)
Apple 1 (Abruf: 29.05)
Macintosh Portable (Abruf: 29.05)
Jobs mit IPhone (Abruf: 29.05)

Dienstag, 21. Mai 2013

Online Relations?

Bevor ich anfange auf die spezifischen Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich der Online Relations des Unternehmens Apple einzugehen, sollte ich vielleicht erklären was genau man unter dem Begriff versteht.

Online Relations

Die Online Relations eines Unternehmens umfassen so ziemlich alle Arten der Kundenkommunikation über digitale, onlinebasierte Vermittlungskanäle.
Von entscheidender und noch stetig wachsender Bedeutung ist die Entwicklung des so genannten Web 2.0. Der Hauptaspekt und der wichtigste Punkt für meine Betrachtung: Web 2.0 ist interaktiv. Es ermöglicht dem User selbst Content zu generieren, sich zu beteiligen und die so in Internet bereitstehenden Inhalte immer mehr selbst zu erstellen, zu bearbeiten und mitzugestalten. Einer der wichtigsten Zweige im Web 2.0 sind zweifelsohne soziale Netzwerke und Social Media in seiner Gesamtheit. Im folgenden Bild sind nun einmal die weltweit beliebtesten beziehungsweise meistgenutzten Social Media Portale abgebildet:  



Für Unternehmen ist diese Entwicklung wichtig, da ihre Kunden, Bezugsgruppen und Verbraucher nunmehr einen wirkungsvollen Kanal haben ihre Meinung zu äußern.
Weitere Beispiele des Web 2.0
  • Blogs
  • Wikis
  • Social Networks
  • Social Bookmarks
  • Media/ Information Sharing


Die zunehmende Vernetzung, sowohl der Kunden mit den Unternehmen als auch der Kunden untereinander wirkt also immer stärker auf Unternehmen ein, da sie den Kunden maßgeblich bei zum Beispiel bei Kaufentscheidungen beeinflusst.
Natürlich findet ein Teil dieser Kommunikation auch außerhalb des Bezugsbereiches der Unternehmen statt. Ich möchte jedoch vorwiegend den Einflussbereich betrachten den Unternehmen mitgestalten. Mit Hilfe der genannten Kanäle kann die Zielgruppe effektiv angesprochen werden. Unternehmen versuchen deshalb ihre Kommunikationskanäle im Web 2.0 immer besser an die Konsumenten anzupassen (Social Media Optimization). 

Dabei ist es wichtig das sich die Unternehmen dort einbringen wo relevante Kommunikation stattfindet aber bestenfalls auch selbst eine Plattform zum Austausch zur Verfügung stellt. Denn nur so kann sich ein Unternehmen bestmöglich und vor allem rechtzeitig in Diskussionen einschalten. Denn neben all den positiven Effekten die Web 2.0 für ein Unternehmen bietet, lauern auch Gefahren. So können zum Beispiel so genannte Shitstorms, massiv die Reputation eines Unternehmens, einer Marke oder Kampagne schädigen. 

Shitstorm: "...Web 2.0-Phänomen plötzlicher, massenhafter und kritischer Beiträge über eine juristische oder natürliche Person. Häufig sind die Beiträge emotional, anklagend und negativ oder auch sarkastisch."

Herauszufinden was es mit der Online-Kommunikation auf sich hat, führt mich wieder ganz zurück an die Anfänge meines Studiums. Genauer gesagt zur Lasswell-Formel. 






WER (in meinem Fall Apple) sagt WAS (was kommuniziert Apple) in welchem KANAL (Tja, das möcht ich euch noch etwas genauer erklären ;) zu WEM (Zielgruppe/n von Apple) mit welchem Effekt (was erreicht Apple mit seiner Kommunikation)







Die Lasswell-Formel wurde von Harold D. Lasswell entwickelt um die Bedeutung von Massenkommunikation zu erfassen. Die Kommunikationswissenschaften werden durch sie in die Bereiche Kommunikator-, Produkt-, Rezipienten- und Wirkungsforschung.

Ich möchte mich nun hauptsächlich mit den digitaler Kommunikationsinstrumenten beziehungsweise Kanälen beschäftigen die für die Schaffung und Aufrechterhaltung von 
Online Relations zur Kundenkommunikation genutzt werden.

Dazu dann mehr in den folgenden Posts :)



Quellen:
Social Media Statistik (Abruf: 20.05.13)
Informationen Web 2.0 (Abruf 21.05.13)
Definition Shitstorm: Andreas Naber, 2013, "Der Shitstorm: Die neugewonnene Macht der Konsumenten durch die sozialen Netzwerke und ihre Implikationen auf die Kommunikationsstrategien von Unternehmen" Bachelorarbeit (Abruf 21.05.13)
Lasswell-Grafik (Abruf 21.05.13)
Lasswell Informationen (Abruf 21.05.13)

Sonntag, 12. Mai 2013

Digitale Kommunikation - oder - was passiert hier eigentlich?

Hi :)

Mein Name ist Katarina und ich studiere Angewandte Medienwissenschaft an der Technischen Universität in Ilmenau. Im Rahmen dieses Studiums nahm ich an der Lehrveranstaltung "Digitale Kommunikation" teil. Das Ziel war es Formen der digitalen Kommunikation zu betrachten, insbesondere mit Blick auf computervermittelte Inhalte, und Schwachstellen aber auch Lösungsansätze kennen zu lernen. Mit Hilfe des im vorangegangen Semester besuchten Seminares sollten die erlernten theoretischen Grundlagen digitaler Kommunikation in praktischer Weise umgesetzt werden. Hierzu suchten wir Studierenden uns, meist nach Themenfindung und vielleicht auch schon erster Gehversuche auf eigenen Blogs, in so genannten "learning communities" zusammen. So konnte das selbst gewählte Thema beziehungsweise Beispiel innerhalb einer thematisch verwandten Gruppe diskutiert und reflektiert werden. Zu diesem Anlass begannen wir ein "E-Portfolio" zu erstellen, dessen Kern der selbsterstellte Blog bilden sollte. In meinem Blog möchte ich mich nun mit den Online Relations der Marke Apple beschäftigen.


Viel Spaß beim lesen :)


    
Quellen:
Lehrinhalte - Digitale Kommunikation (Abruf: 12.05.13)
Apple-Logo (Abruf: 12.05.13)